Re:Re

Die Gruppe Re:Re, bestehend aus Verena Buttmann, Johanna Klingler, Jonas von Lenthe und Max Stocklosa, versteht ihre Arbeit als kollektive Übung zu möglichen Formen einer gemeinschaftlichen Kulturproduktion. Neben Ausstellungen arbeitet Re:Re zusammen mit dem Berliner Verlag Wirklichkeit Books an einer Publikationsreihe, die Reprints von historischen Werken herausbringt, deren künstlerische und politische Positionierung sie für den heutigen Kontext relevant findet.
Bisher erschienen: Stephanie Oursler – 5 Cuts

 

Der Raum, der uns am meisten fehlt (The Room we miss the most)

Buchpräsentation und Ausstellung
Online-Gespräch mit Suzanne Santoro
Lothringer 13, München, 2022

Vorgestellt wird die Neuauflage von Stephanie Ourslers Künstler*inbuch 5 Cuts, das im Original 1975 im Selbstverlag in Rom erschien und 2021 von Wirklichkeit Books neu aufgelegt wurde. Es ist der erste Titel der Reprint-Reihe Re:Re, die von der gleichnamigen Recherchegruppe herausgegeben wird. Das sind: Verena Buttmann, Johanna Klingler, Jonas von Lenthe und Max Stocklosa. Re:Re ist ein ergebnisoffenes Forschungsprojekt, das historisches Material untersucht und zum Anlass nimmt, um Formen des gemeinschaftlichen Produzierens auszutesten. Dabei geht es um das gemeinsame Lesen, Üben, Bauen und Lernen.

Von und mit: A.N.Y.P., Verena Buttmann, Johanna Klingler, Hans-Gebhard von Lenthe, Jonas von Lenthe, Ulrike Ottinger, Stephanie Oursler, Suzanne Santoro, im Salzbüchsle, Max Stocklosa, Hannah Weiner

 
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Ein Kulturzentrum in Konstanz

Remise, Berlin, 2021

Den Ausgangspunkt der Ausstellung Ein Kulturzentrum in Konstanz stellt die kunstvermittelnde Tätigkeit der Filmemacherin Ulrike Ottinger dar, die zwischen 1969 und 1972 in Konstanz das Kulturzentrum im Salzbüchsle betrieb. Diese wird in Bezug gesetzt zu der Künstler*innenzeitschrift A.N.Y.P. (München/Berlin, 1989 – 1999) und der performativen Lyrik der Dichterin Hannah Weiner (1928 – 1997). In der forschenden Auseinandersetzung von Re: Re ging es darum, Gemeinsamkeiten zwischen den unterschiedlichen historischen Praktiken herauszuarbeiten, um über vergangene und zukünftige Formen einer gemeinschaftlichen, emanzipativen und selbstorganisierten Kulturproduktion nachzudenken.

 
 
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Im Kopf von Hannah Weiner, 2021

 
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